Das Jahr 2024 geht auf die Zielgerade, ein Jahr voller sportlicher Highlights: die Wintersport-Saison 2023/24, Fußball-Europameisterschaft der Männer in Deutschland, die Olympischen Sommerspiele in Paris und die Paralympics in Paris. Zuletzt die Gala zur Wahl „Sportler der Jahres“ in Baden-Baden. Überall war ich als Redakteurin fürs ZDF live vor Ort dabei. Wenn ich durch mein Fotoalbum blättere, bin ich dafür sehr dankbar: so viele unvergessliche Momente, Begegnungen, Gespräche und sportliche Höchstleistungen der Athletinnen und Athleten, das alles verpackt in Bilder, Moderationen und Interviews.
Teamwork// Aber das allerwichtigste: Programm machen ist immer Teamwork. Ich durfte mit tollen Kolleginnen und Kollegen zusammen arbeiten. Auch dafür bin ich jedem einzelnen dankbar. Das Jahr 2024 hat beruflich in jeder Hinsicht großen Spaß gemacht. Ich habe viel Neues gelernt und mich weiterentwickelt. Auch für das kommende Jahr 2025 stehen schon jetzt neue Projekte und Aufgaben an, auf die ich mich freue.
Nicht stehen bleiben, sondern weitergehen, neugierig sein auf Neues, das ist mein Motto, seitdem ich vor nunmehr sechs Jahren den Weg aus der Festanstellung in die Freiberuflichkeit gewählt habe. Diesen Schritt habe ich nicht eine Sekunde bereut. Der Erfolg hat sich eingestellt und ich gehe zielstrebig meinen Weg weiter. Na klar, es gab auch Rückschläge und Enttäuschungen. Aber es ist mir gelungen, immer wieder nach vorne zu schauen, weiterzugehen und beruflich erfolgreich zu sein.
Mentoring// Als Mentorin gebe ich meine Erfahrung und mein Wissen an junge Journalistinnen und Journalisten weiter. Das ist mir wichtig. Immer mehr merke ich durch den Kontakt zu jungen Leuten, wie sehr mir selbst ein Ansprechpartner in meinen ersten Jahren und auch später als junge Journalistin gefehlt hat.
Alumni-Verein// Ein guter Platz für regelmäßigen Austausch ist der Alumniverein des Instituts für Journalistik, EX e.V., dem ich als stellv. Vorsitzende angehöre. Bei regelmäßigen Treffen in Dortmund tauschen wir uns über Berufliches und Privates aus, reflektieren gemeinsam die Entwicklungen in der Branche, besonders die der öffentlich-rechtlichen Sender. Dieser Zusammenhalt und die Reflexion sind mir wichtig. Über den Tellerrand schauen und sehen, was andere bewegt und womit sie sich beschäftigen, regt mich an, meine eigene Situation immer wieder zu überdenken. Der EX lohnt sich also!
EX-Kursion// Tolle Eindrücke bekamen wir bei einem Besuch in Berlin im Spätsommer. Wir trafen ehemalige Dortmunder an ihren Arbeitsplätzen in der Hauptstadt. Beispielsweise besuchten wir Markus Preiß, Leiter des Hauptstadtstudios der ARD. Ich habe mit ihm gemeinsam an der Uni Dortmund vor vielen Jahren die TV-Lehrredaktion durchlaufen. Schon damals ist mir Markus als Mensch mit klugem Sachverstand für Politik aufgefallen. Dass er jetzt das ARD-Hauptstadtstudio leitet, ist großartig und freut mich sehr für ihn. Wir trafen auch Matthias Walther, Mitglied der Bundesgeschäftsführung der Deutschen Umwelthilfe. Er war übrigens vor 20 Jahren als Student in meinem Seminar „Praktischer Sportjournalismus“. Außerdem trafen wir Nora Schultz vom Deutschen Ethikrat und Carsten von Nahmen, Geschäftsführer der Deutschen Welle Akademie. Und beim Bundespresseamt waren wir auch.
Ausführlich schrieb meine Freundin Vanessa Giese in ihrem Kännchen-Blog über den Ausflug in die Hauptstadt. Für das kommende Jahr ist wieder eine Exkursion geplant. Dann geht es nach Hamburg. Anker ist die Jahreskonferenz des Netzwerk Recherche e.V. und drumherum werden wir wieder Ex-Dortmunder treffen. Darüber wird zu berichten sein.